Hinhören & Handeln
Wenn eine Regierungsbeteiligung von extremen Rechten, von Faschist*innen droht, muss man versuchen, das zu verhindern und sich gleichzeitig darauf vorbereiten. Die gute Nachricht: Man kann sich vorbereiten. Bei Hinhören & Handeln sprechen wir mit Expert*innen über ihre Analysen und Handlungsempfehlungen.
Aktuelles
Workshop 5.-7.9.

Der Fahrstuhl nach oben ist besetzt
Klassismus - was ist das? Vor einigen Jahren kannte fast niemand den Begriff, heute ist er populär geworden und viel kritisiert. Doch was steckt dahinter?
In dem Wochenendseminar wollen wir uns dem Begriff theoretisch annähern, Kritik am Konzept diskutieren, uns über eigene Erfahrungen austauschen, die eigene Klassenbiografie reflektieren und gemeinsam überlegen wie eine solidarische Praxis aussehen kann.
Vortrag und Diskussion 8.9.

Ein Friedensaktivist im Krieg
Der ukrainische Anarchist, Menschenrechtler, ehemalige Soldat und Kriegsgefangene Maksym Butkevych berichtet von seinen Beweggründen, sich zur Armee zu melden und seinen Erfahrungen in Kriegsgefangenschaft und Lagerhaft. Er beschreibt die Konsequenzen, die er aus seinen politischen und persönlichen Erfahrungen zieht und legt dar, warum es für ihn keine Option sein kann, die Ukraine sich selbst zu überlassen.
Stadtspaziergang 14.9.

Zur Geschichte der Einwanderung
Der Spaziergang beleuchtet die Einwanderung nach Kreuzberg, Berlin und Deutschland von den 1890ern bis zur Gegenwart. Vor 111 Jahren - 1914 – trat das Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz in Kraft. Das Gesetz wurde zum Symbol eines ausschließenden und diskriminierenden Verständnisses von Deutsch-Sein, das bis heute einflussreich ist.
Film und Diskussion 25.9.

Prenzlberg auf der Leinwand - Film & Dialog: Krieg oder Frieden
Im Zentrum steht eine neue, nachhaltige – vor allem dem Frieden dienende –Nutzung des ehemaligen Militärgeländes Wünsdorf. Anschließend gehen wir ins Gespräch darüber, welche Perspektive ein solches Projekt in Zeiten gegenwärtiger Rüstungsdynamik und militärischer Sicherheitsanstrengungen bietet.
Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandbüros. Zur aktuellen Situation in Mexiko
Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandbüros. Zur aktuellen Situation in Mexiko - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt

Die feministische Presserunde #28 - Demokratie, Diversität, Dilemmata: Die ersten Tage des neuen Bundeskabinetts
#28 - Demokratie, Diversität, Dilemmata: Die ersten Tage des neuen Bundeskabinetts - Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft
In der Reihe "Es geht auch anders!" diskutieren wir gegenwärtige Krisen im Hinblick auf Alternativen. Unsere Gesprächspartner*innen zeigen, wie es gehen könnte und bereits an vielen Orten geht. Wir setzen restriktiven Migrationspolitiken und rechten Diskursen konkrete Visionen einer solidarischen Gesellschaft entgegen.
Shrinking Spaces – Wie die Handlungsspielräume von Zivilgesellschaften immer enger werden
Die Handlungsspielräume für Zivilgesellschaften engen sich weltweit immer weiter ein. Neben der Einschränkung von grundlegenden demokratischen Rechten wie Versammlungs-, Vereinigungs- und Meinungsäußerungsfreiheit, geraten auch NGOs und Menschenrechtsaktivist*innen immer weiter unter Druck, etwa durch die Kriminalisierung ihrer Arbeit. An Hand konkreter internationaler Beispiele soll die Systematik dieser Entrechtung dargestellt werden.
Migration is (still) not a crime!
Mitschnitt der Veranstaltung "Migration is (still) not a crime! Aktuelle Entwicklungen in der Migrationspolitik und wie wir über Migration sprechen"
Tareq Alaows (Pro Asyl), Marcus Engler (DeZiM) und Hadija Haruna-Oelker (Autorin und Journalistin) sprechen mit Aisha Camara unter anderem über die folgenden Fragen: Wie wird gerade über das Thema Migration gesprochen? Was sind zentrale politische Entwicklungen? Was haben die Debatten und Forderungen von Politiker*innen für konkrete gesellschaftliche Auswirkungen? Wie kann eine menschenrechtsorientierte und menschenwürdige Migrationspolitik stattdessen aussehen und was braucht es dafür in Bezug auf die Diskussion über Migration?
Wem gehört das Radio?
Wenn unsere Gesellschaft gerechter werden soll, muss auch die Öffentlichkeit, müssen die Medien gerechter werden. Wer spricht für wen? Worüber? Wer hört überhaupt zu und wer kann auf gleiche Weise antworten? Das sind seit jeher die großen Fragen emanzipatorischer Medienkritik. Ihre Antworten waren zu allen Zeiten medienpolitische Kämpfe und praktische Experimente.
Auch heute, 40 Jahre nach der Kommerzialisierung des Rundfunks und 30 Jahre nach der Entstehung des Internets, braucht es weiterhin andere Medienpraktiken – solche, die Kommunikation als Intervention in gesellschaftliche Verhältnisse begreifen. Die aktuellen Debatten um den rasanten Wandel gesellschaftlicher Öffentlichkeit(en) und die Zukunft des Rundfunksystems wollen wir deshalb um die Möglichkeiten und Ideale einer anderen demokratischeren Radiopraxis erweitern.
Hauptsache helfen? Warum Nothilfe hinterfragt werden sollte
Nothilfe inmitten von schweren Kriegen oder nach Naturkatastrophen: die Notwendigkeit dieser Form humanitärer Hilfe ist unstrittig. Aber wie nachhaltig ist sie? Wie viel der Hilfe kommt bei den Betroffenen an? Und welche Rolle spielen dabei globale Machtverhältnisse und Politik?
Dieser Beitrag geht im Interview mit Radwa Khaled-Ibrahim von medico International und Svenja Borgschulte von der NGO Adopt a Revolution diesen Frage nach. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Nothilfe in Syrien nach dem schweren Erdbeben im Februar 2023 gelegt.
Ein Audiobeitrag von Daniella Gaub. Finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Das Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Siftung ist als Einrichtung der Erwachsenenbildung in Berlin auf Grundlage des Gesetzes über die Erwachsenenbildung (EBiG) anerkannt. Ein Großteil unserer Veranstaltungen wird gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

