Essen ist politisch!
Foto: Initiative Faire Landarbeit / Patrique Degen
Destatis 2022 (eigene Darstellung)
Die Regionen der Welt, in denen am meisten konsumiert wird, beuten häufig Natur und Arbeiter*innen auf Kosten derer aus, die nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung haben. Gleichzeitig sind die reichen Industrienationen auch in weitaus höherem Maße für die Schädigung des Klimas verantwortlich.
Insgesamt werden rund 30% der weltweiten CO²-Emissionen in der Nahrungsmittelproduktion erzeugt. Gründe dafür sind beispielsweise die Flächennutzung für Tierhaltung, Monokulturen, Transportwege und Lieferketten.
Zum Weiterlesen:
böll thema 21-3: Gesund gerecht und ökologisch
Perspektiven für die Zukunft der Welternährung?: In diesem Heft werden Fragen zu Ernährungsungerechtigkeit vertiefend diskutiert. Dabei werden Möglichkeiten einer fairen, gesunden und ökologischen Ernährungspolitik aufgezeigt.
Der Elefant im Raum: Umweltrassismus in Deutschland
Diese Kurzstudie nähert sich dem Konzept von "Umweltrassismus". Welche Folgen haben rassistische Effekte ungleicher Verteilung von Umweltgütern und -risiken für Schwarze, Indigene und Menschen of Colour in Deutschland?
Langfristige wirtschaftspolitische Ziele in einer Zeit kurzfristiger Reaktionen
Wer sich näher mit der Energiewende und globalen Abhängigkeiten in Zusammenhang mit der Klimakatastrophe beschäftigen möchte, findet hier weitere Informationen. Wie kann auf Krisen angemessen reagiert werden? Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für wirtschaftliche Zusammenhänge?
Quellen
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Sonja Gündüz
Essen ist politisch, essen ist Gewerkschaftssache! In: DGB Bildungswerk e.V. (Hrsg.) (2019): Ernährung weltweit. -
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Nachhaltige Entwicklung. Geschichte & Prinzip der Nachhaltigkeit. -
Katharina Varelmann
Aus dem Zelt aufs Feld. Flexibel, mobil, unsicher: Die Arbeitsbedingungen europäischer Wanderarbeiter_innen in der Landwirtschaft. In: DGB Bildungswerk (Hrsg.) (2019). Ernährung weltweit, S.44-48.