My Body, my Rights
Feminist*innen kämpfen schon seit Längerem dafür, den §218 aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Auch in der Politik werden die Stimmen lauter und mehr, der Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ein Ende zu setzen. Verschiedene Autorinnen schauen in ihren Beiträgen, was politisch bereits geschafft wurde, woran gearbeitet wird und welche Visionen es für eine Zeit nach dem Strafgesetzbuch gibt.
Aktuelles
Übertragung Livestream 29.4.

The 20th Israeli-Palestinian Joint Memorial Day Ceremony
In diesem Jahr findet zum 20. Mal der “Joint Israeli-Palestinian Memorial Day” statt, der von den israelisch-palästinensischen Organisationen Combatants for Peace und Parents Circle Family Forum organisiert wird. Es ist die einzigartige und größte gemeinsam organisierte israelisch-palästinensische Friedensveranstaltung.
Vortrag und Diskussion 5.5.

Chiapas im Fokus
Chiapas wurde mit dem Aufstand der Zapatistischen Bewegung 1994 zu einem der wohl wichtigsten Bezugsorte internationaler Solidarität und Utopie. Der mexikanische Staat versuchte mit allen Mitteln die Bewegung, aber auch andere indigene Basisorganisationen zu unterdrücken. In der Veranstaltung sollen diese Entwicklungen samt ihrer staatlichen Verwicklungen nachgezeichnet werden und aufgezeigt werden, wie sich indigene Basisorganisationen, (internationale) NGOs und Kollektive gemeinsam dagegen stellen.
Vortrag und Diskussion 6.5.

Hegel und die Revolution
Der Vortrag wird den Widerspruch Hegels zwischen Revolution und Affirmation anhand einiger ausgewählter Stationen entlang von Leben und Werk darlegen. Kurz aber prägnant wird auf drei Texte Hegels eingegangen: sein revolutionäres Manifest von 1795, seine Kritik der Französischen Revolution in der berühmten Phänomenologie des Geistes von 1807, sowie die genannte Philosophie des Staates. Nicht zuletzt wird einiges über den militanten Aktivisten Hegel zu erfahren sein.
Jugend-Workshop 17.-18.5.

Was ist Antifeminismus?
Ob Incels*, Maskulinist*innen, Männerrechtler*innen, Tradwives, ob Mobbing-Kampagnen, Kinderentführungen oder misogyne Terroranschläge: Antifeminismus ist eine zentrales Thema rechter Gruppen in Deutschland und weltweit. In diesem Workshop nehmen wir uns die antifeministische Ideologie innerhalb der rechten Szene vor und beleuchten deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Politik. Das Seminar richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren.
Missing – Verschwundene entlang der Flucht und Migrationsrouten 1/2
Missing – Verschwundene entlang der Flucht und Migrationsrouten 1/2 - Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

Missing – Verschwundene entlang der Flucht und Migrationsrouten 2/2
Missing – Verschwundene entlang der Flucht und Migrationsrouten 2/2 - Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

Shrinking Spaces – Wie die Handlungsspielräume von Zivilgesellschaften immer enger werden
Die Handlungsspielräume für Zivilgesellschaften engen sich weltweit immer weiter ein. Neben der Einschränkung von grundlegenden demokratischer Rechten wie Versammlungs-, Vereinigungs- und Meinungsäußerungsfreiheit, geraten auch NGOs und Menschenrechtsaktivist*innen immer weiter unter Druck, etwa durch die Kriminalisierung ihrer Arbeit. An Hand konkreter internationaler Beispiele soll die Systematik dieser Entrechtung dargestellt werden.
Migration is (still) not a crime!
Mitschnitt der Veranstaltung "Migration is (still) not a crime! Aktuelle Entwicklungen in der Migrationspolitik und wie wir über Migration sprechen"
Tareq Alaows (Pro Asyl), Marcus Engler (DeZiM) und Hadija Haruna-Oelker (Autorin und Journalistin) sprechen mit Aisha Camara unter anderem über die folgenden Fragen: Wie wird gerade über das Thema Migration gesprochen? Was sind zentrale politische Entwicklungen? Was haben die Debatten und Forderungen von Politiker*innen für konkrete gesellschaftliche Auswirkungen? Wie kann eine menschenrechtsorientierte und menschenwürdige Migrationspolitik stattdessen aussehen und was braucht es dafür in Bezug auf die Diskussion über Migration?
Wem gehört das Radio?
Wenn unsere Gesellschaft gerechter werden soll, muss auch die Öffentlichkeit, müssen die Medien gerechter werden. Wer spricht für wen? Worüber? Wer hört überhaupt zu und wer kann auf gleiche Weise antworten? Das sind seit jeher die großen Fragen emanzipatorischer Medienkritik. Ihre Antworten waren zu allen Zeiten medienpolitische Kämpfe und praktische Experimente.
Auch heute, 40 Jahre nach der Kommerzialisierung des Rundfunks und 30 Jahre nach der Entstehung des Internets, braucht es weiterhin andere Medienpraktiken – solche, die Kommunikation als Intervention in gesellschaftliche Verhältnisse begreifen. Die aktuellen Debatten um den rasanten Wandel gesellschaftlicher Öffentlichkeit(en) und die Zukunft des Rundfunksystems wollen wir deshalb um die Möglichkeiten und Ideale einer anderen demokratischeren Radiopraxis erweitern.
Hauptsache helfen? Warum Nothilfe hinterfragt werden sollte
Nothilfe inmitten von schweren Kriegen oder nach Naturkatastrophen: die Notwendigkeit dieser Form humanitärer Hilfe ist unstrittig. Aber wie nachhaltig ist sie? Wie viel der Hilfe kommt bei den Betroffenen an? Und welche Rolle spielen dabei globale Machtverhältnisse und Politik?
Dieser Beitrag geht im Interview mit Radwa Khaled-Ibrahim von medico International und Svenja Borgschulte von der NGO Adopt a Revolution diesen Frage nach. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Nothilfe in Syrien nach dem schweren Erdbeben im Februar 2023 gelegt.
Ein Audiobeitrag von Daniella Gaub. Finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Böll.Regional
Böll.Regional stellt inspirierende lokale Projekte aus verschiedenen Bundesländern vor.
Das Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Siftung ist als Einrichtung der Erwachsenenbildung in Berlin auf Grundlage des Gesetzes über die Erwachsenenbildung (EBiG) anerkannt. Ein Großteil unserer Veranstaltungen wird gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

